„Aufregender Rhythmus – Hildegard Bleier gastierte an den Ottobeurer Orgeln“
Bereits zum dritten Mal gastierte H.B., Organistin der Münchner Asamkirche an den Orgeln der Basilika. An der Dreifaltigkeitsorgel spielte sie lebendig artikulierend und plastisch durchgliedernd Sweelincks Variationszyklus „Mein junges Leben“ und Muffats VII. Toccata…. Höhepunkt des Konzerts stellte die monumentale Phantasie „Ad nos,ad salutarem undam“ von Franz Liszt dar. In dem weitgefächerten Werk konnte sie Ihre Virtuosität und besondere Gestaltungsfähigkeit bei expressiven Passagen souvrän unter Beweis stellen.
„Orgelsommer klingt würdevoll aus“
Hildegard Bleier aus München hatte ein reines Bachprogramm von anspruchsvollen Proportionen ausgesucht. ….für den Kenner waren Triosonate G-Dur und Passacaglia c- Moll Höhepunkte des Abends, hier konnte sie ihre ausgereifte Technik und Musikalität zeigen. Passacaglia c-Moll stellte die Kröung des Abends dar. Hildegard Bleiers Spiel ist elastisch und lebhaft, stilsicher und immer geschmackvoll. Geprägt von einer Eleganz, die unter Organisten oft genug vergeblich zu suchen ist.
„Mit cantabler Expressivität“
Im Rahmen der Abendkonzerte spielte Hildegard Bleier. Die Organistin der Asamkirche, die auch über eine außergewöhnlich schöne Stimme verfügt begann mit „Pange lingua“ von de Grigny und gefiel durch cantable Expressivität. Es folgte Triosonate C-Dur von Joh.Seb.Bach – hier bewies die Künstlerin ihr großes Können in der hohen Kunst des Bach’schen Triospiels. In der Fantasie f-Moll von Mozart rückte H.B. die Schönheit der Flöten ins rechte Licht. Sehr packend gelangen die Allegroecksätze…Regers Fantasie über „Halleluja, Gott zu loben“ war der Höhepunkt des vielfältigen Programmes. Hier konnte die Organistin ihr ganzes Können zeigen.
„Großes Spiel auf kleiner Orgel“
Hildegard Bleier konzertierte in der Marienkirche von Wasserburg …H.Bleier ist voller Mut. Das zeigten schon die ersten Takte von Bruhns Präludium e-Moll und insbesondere Bachs Präludium und Fuge Es-Dur. Sehr beeindruckend wie sie den großen Bogen findet und derart sauber und geschmackvoll artikuliert….Ihr Mut führt die Künstlerin im 2.Programmteil mit den französischen Komponisten hin zu traumwandlerischer Leistung….die 3. Symhonie von Vierne erklang wie auf einer Orgel mit 3 Manualen, es war ein Klangfest. Vierne bekam Größe von Tiefe und Eleganz. H.B. zeigte den begeisternden großen Atem, den unbeirrbaren Rhythmus. Der Beifall erfolgte auf dem Fuß.
„Toccate e preludi magistralmente interpretati da Hildegard Bleier“
In zwei Konzerten interpretiert Hildegard Bleier, Organistin der berühmten Asamkirche in München Werke der deutschen Orgelliteratur. Im 1. Konzert an der alten Orgel von San Nicola Werke von Muffat, Froberger, Kerll bis Joh.Seb.Bach. Im 2.Konzert in der Basilika S.Croce Werke von Joh.Seb.Bach, Mendelssohn, Schumann und Reubke.